<p><span>Die in London beheimatete Band <strong><span>Vanishing Twin</span></strong> wirkt mit ihrem retrofuturistischen Sound auf den ersten Blick anachronistisch, fast wie aus der Zeit gefallen. Dabei entpuppt sich dieser elegant in Klang formulierte Eskapismus, bestehend aus fein flirrenden Synthesizern, einem Jazzschlagwerk, das die Schwerkraft außer Kraft zu setzen scheint, Afrofunk-Gitarren, Flöten-Sprengseln, Tropicalia-Versätzen und dem hypnotisierenden Timbre von Sängerin <strong><span>Cathy Lucas</span></strong> als ein zeitloser Trip durch diverse Musikströmungen, der sich schlussendlich in Zeitlosigkeit manifestiert. Im Oktober erscheint das neues Album “Ookie Gekkou” − japanisch für “Großes Mondlicht”.</span></p>
<p><span>Devi Mambouka verknüpft als <strong><span>Masma Dream World</span></strong> musikalische Einflüsse ihrer afro-asiatischen Herkunft mit klangtherapeutischen Ansätzen und ihrer künstlerischen Praxis als Butoh-Tänzerin zu einem global vibrierenden Sound. Dafür setzt sie steigernde Loops aus Elektronik, massiven Bässen, sich überlagernden Sprechgesängen und Field Recordings ein, die ihre Hörer:innen regelrecht in Trancezustände versetzen.</span></p>
<p><span>Fotocredit: Josh Lee</span></p>
<p><span>Fotocredit: Eliott Arndt</span></p>