<p><strong>Mahalia im Winter mit Debütalbum in Deutschland</strong></p>
<p>Als die britische Sängerin und Songwriterin Mahalia 2017 ihre Durchbruchs-Single „Sober“ veröffentlichte, konnte die damals 19jährige bereits auf einen erstaunlichen<br />Output zurückblicken. Schon 2012 erschien die sehnsüchtige, auf eine zarte Gitarrenmelodie gebaute Ballade „Headspace“, es folgten EPs und weitere Singles und 2016 „Diary Of Me“, das viele dieser Songs zusammenfasste.<br />Songschreiben ging Mahalia schon immer leicht von der Hand, mit acht schrieb sie die ersten Songs, ihren<br />Majordeal unterschrieb sie mit 13. Aber die Karriere selbst, die plötzliche Aufmerksamkeit und der Druck setzten ihr zu. Also sagte Mahalia schließlich: Basta!<br />Zog zurück aus dem hippen London in ihre Heimat Leicester, nahm „Sober“ auf, sang den Song bei einer heute fast legendären COLORS-Session, die viral ging und<br />wählte fortan ihr eigenes Tempo. Seitdem spielte sie zig Konzerte, begeisterte mit jeder Single mehr, haute das Empowerment-Duett „Proud Of Me“ mit Little Simz raus – und hat nun endlich das fertig, was sie selbst als ihr Debütalbum bezeichnet.<br />Im September erscheint „Love And Compromise“, das in Sachen Haltung und Albumtitel eine deutliche Hommage an die große Eartha Kitt ist und sich laut Mahalia musikalisch von Billie Eilishs Debüt und Jill Scotts „Woman“ hat inspirieren lassen.<br />Ganz Mahalia ist es dennoch, was an ihrer großen Stimme liegt, die smoothen Soul (wie in „Grateful“) ebenso kann, wie trotzigen Pop à la „I Wish I Missed My Ex“. Live<br />ist es eh gut, denn Mahalia ist bei all dem Talent auch noch charismatisch as fuck.</p>