<p>Es ist mal wieder soweit!<br /> Wie jedes Jahr wird es auch in 2017 ein Konzert der Seilschaft, der Band von Gerhard Gundermann in Berlin geben.<br /> Nach dem durchschlagenden Erfolg des Akustikkonzert der Seilschaft in Berlin Anfang März 2016, ist die Seilschaft nun wieder in der schlagkräftigen Rock’nRoll-Besetzung unterwegs.<br /> Am 03.11.2017 wird die Seilschaft im Kesselhaus der Kulturbrauerei ihr alljährliches Berlin-Konzert geben und damit, nach dem grandiosen Konzert im November 2016 wieder an ihre neue Berliner Wirkungsstätte zurückkehren. Im Gepäck befinden sich diesmal neue, sehr selten gespielte Lieder, im neuen Gewand, aber mit demselben Geist.</p>
<p>Musik und Lyrik von Gundermann hält nach wie vor in Atem. Der Durst, ihn zu hören, ist unerschöpflich, und die Menschen wollen es live. "Schuld" am bemerkenswerten Gerhard-Gundermann-Revival hat nicht zuletzt die „Seilschaft“ - jene Band, mit der der legendäre, viel zu früh verstorbene Liedermacher und Rockpoet in den 90er Jahren ein kritisch-anspruchsvolles Publikum in Ost und West erreicht hat. "Schuld" hat auch der junge Leipziger Liedermacher Christian Haase, seit Jahren mit authentischen Gundermann-Interpretationen unterwegs. Gemeinsam holen sie die Spiritualität zurück.</p>
<p>Die Seilschaft, 1992 im Proberaum gegründet, nahm mit Gundermann ab 1993 mehrere<br /> Studioalben auf, (Der7te Samurai, Frühstück für immer, Engel über dem Revier) die bis<br /> heute nichts an Kraft und Tiefe eingebüßt haben. Mit immer ausgereifteren Songs traf die Band den Nerv des Publikums, gerade auch live. Unvergessen sind etwa die Konzerte im Vorprogramm von Bob Dylan oder Joan Baez.</p>
<p>Nach Gundermanns unerwartetem Tod 1998 sind immer wieder neue, unveröffentlichte Aufnahmen auf CD und DVD erschienen, auf denen seine Songs von Leben und Tod, von Liebe, Heimat, Entfremdung und Sehnsucht nach Freiheit erzählen.<br /> Gundermann war am Ende Seilschaft, und Seilschaft war Gundermann. Mit Mario Ferraro und Michael Nass waren zwei weitere Komponisten ins Team gerückt, die zusammen mit dem Poeten aus Hoyerswerda schrieben und produzierten. Ferraro, Nass und die anderen haben die gemeinsamen Zeiten nie hinter sich gelassen. Nach dem Gundermann-Tribute-Konzert 2008 reiften allmählich Pläne, Songs wie "Brunhilde", "Linda", "Schwarze Galeere" und "Engel überm Revier" neu in die Herzen zu spielen. <br /> Seit Frühjahr 2011 ist es soweit, und das alles scheint erst der Anfang zu sein. Am 15. April 2011 platzte der Berliner „Fritzklub im Postbahnhof“ fast aus den Nähten. Tags darauf war es der Leipziger "Anker, wo sich die Begeisterung an Gundermanns Liedern neu entzündete. Für die alt-neue Seilschaft Grund genug, noch so einiges nachzulegen… an neuen Songs, neuer Kraft und neuer Intensität.</p>
<p>(c) Stephan Auner</p>