<p>Die improvisierte Musik hat in der Kaukasus-Republik eine lange Geschichte seit den 1920er Jahren. Diese Tradition riss auch in der Sowjetzeit nie ab und ist heute lebendiger denn je. Das Besondere am dortigen Jazz ist seine typisch armenische Melodik, verbunden mit orientalischer Rhythmik.</p>
<p>Eine Berühmtheit des armenischen Jazz ist Vahagn Hayrapetyan. Der versierte Jazz-Pianist, Schüler der Hardbopper Barry Harris und Frank Hewitt, hat auf vielen großen Jazz-Festivals gespielt, unter anderem in New Orleans und Montreal. Aus Anlass der 30-jährigen deutsch-armenischen diplomatischen Beziehungen präsentiert er seinen einzigartigen Stil am 10. September im Kesselhaus der Kulturbrauerei mit seinem HipNoyZ-Trio. Als Special Guest tritt Harutyun Chkolyan auf: Seine Volksinstrumente wie Duduk und Surna geben dem Klangbild eine unverkennbar armenische Färbung. Visuell untermalt wird das Konzert von Video-Collagen der Fotokünstlerin</p>
<p>Rose Eisen. Vor 30 Jahren nahmen Armenien und die Bundesrepublik Deutschland ihre diplomatischen Beziehungen zueinander auf. Die damaligen Außenminister, Hans-Dietrich Genscher und Raffi Hovhannisyan unterzeichneten im Jahr 1992 die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern. Im Jahr 2022 blickt die armenische Botschaft in Berlin auf 30 ereignisreiche Jahre zurück, die insgesamt sehr positiv verliefen und in denen das Verhältnis beider Länder zueinander von großem gegenseitigem Respekt gekennzeichnet ist.</p>
<p>Anlässlich dieses Jubiläums lädt der Botschafter der Republik Armeniens, Herr Viktor YENGIBARYAN, am 10. September 2022 um 20:00 Uhr ins Kesselhaus in die Kulturbrauerei ein, um gemeinsam mit Ihnen zu feiern.</p>