<p><strong><span>Zweites Konzert „Kamera-Instrument“ der vierteiligen Konzertreihe am 22. Februar 2018 im Kesselhaus der Kulturbrauerei Berlin</span></strong></p>
<p><em>Um die künstlerische Autonomie muss gerungen werden, sie ist nicht selbstverständlich. Die Idee der autonomen Musik ist ein Widerstand gegen die Vorstellung, dass alle Musik immer verfügbar sein soll, nichts kosten darf, ein Tagesbegleitmedium ist. Musik hat eigene Gesetze und eigene Inhalte. – Enno Poppe, Komponist, Dirigent</em></p>
<p class="Text">Die vierteilige Konzertreihe Autonome Musik im Kesselhaus in der Kulturbrauerei Berlin thematisiert in einer Gegenüberstellung von Komposition und Performance kontrastierende Konzeptionen von Konzertmusik. In den Konzerten begegnen Ensemblekompositionen, deren detaillierte Klang- und Formgestaltung einen ausgeprägten Werkcharakter aufweisen, einer sich fortsetzenden Folge von Miniaturen, die konzeptuell angelegt sind und in Echtzeit ausformuliert werden. Die Miniaturen werden für jedes Konzert in Zusammenarbeit mit den Künstlern/Komponisten Kaj Duncan David, Rama Gottfried, François Sarhan und Guido Henneböhl entwickelt.</p>
<p class="Text">In dem zweiten Konzert der Reihe – KAMERA_INSTRUMENT – werden die Ensemblekompositionen von Kirsten Reese, Mikel Urquiza und Ulrich Kreppein mit audiovisuellen Szenen von Rama Gottfried umgeben. Für seine Kompositionen konzipiert Rama Gottfried spezifische digitale Instrumente, die analoge Signale nutzen, um visuelle und auditive Prozesse zu gestalten. Sein Video-Puppetry- Instrument transformiert szenische Aktionen in filigrane Klang- und Bildwelten. Die sich fortsetzenden Konzeptionen entfalten sich raumgreifend um dieEnsemblekompositionen.</p>
<p>Mit der Konzertreihe Autonome Musik feiert das ensemble mosaik sein 20-jähriges Jubiläum.<strong> <br /></strong></p>
<p>Kirsten Reese: <em>Light Green Rituals </em>(2017/18) für Fairlight CMI und Ensemble</p>
<p>Mikel Urquiza: <em>Opus vermiculatum </em>(2017) für Ensemble </p>
<p>Ulrich Kreppein:<em> Nachtstück </em>(2018) für Ensemble <strong>UA *</strong></p>
<p class="Text">Rama Gottfried: Scenes from the Plastisphere<em> (2018) </em>for performers and video-puppetry-instrument <strong>UA </strong></p>
<p class="Text"><strong>TICKETS NUR AN DER ABENDKASSE!</strong></p>
<p><br /> Eine Veranstaltung des ensemble mosaik, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Kompositionsaufträge * finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung und * Musik der Jahrhunderte Stuttgart<br /> <br /> <strong>ensemble mosaik</strong><strong><br /> </strong>Bettina Junge – Flöte, Simon Strasser – Oboe, Christian Vogel – Klarinette, Martin Losert – Saxophon, Adrian Pereyra – Gitarre, Roland Neffe – Schlagzeug, Ernst Surberg – Klavier, Chatschatur Kanajan – Violine, Karen Lorenz – Viola, Niklas Seidl – Cello, Matthias Bauer - Kontrabass, Arne Vierck – Klangregie –Fabian Hemmelmann, Bariton</p>
<p><strong>Zum Veranstalter</strong></p>
<p>Seit 1997 hat sich das ENSEMBLE MOSAIK als besonders experimentierfreudige Formation zu einem der renommiertesten Ensembles für zeitgenössische Musik entwickelt. Seine künstlerische Arbeit ist geprägt von der Auseinandersetzung mit digitalen Medien und der Entwicklung neuer Konzertformate. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Arbeit mit Nachwuchskomponisten. Es entwirft thematische Konzeptionen, die einzelne Werke im Kontext eines Gesamtzusammenhangs reflektieren, aktuelle Strömungen fokussieren und neue Perspektiven erproben: die Konzerte selbst werden zur Experimentalanordnung. Im Rahmen vielfältiger Netzwerkprojekte kooperiert es mit anderen Künstlern und Ensembles.</p>