Das neue Album „Taoist Priests“ von Hugo Race, dem rastlosen Wanderer zwischen den Welten, wurde gerade erst in Melbourne aufgenommen. Mit dem Downunder-True-Spirit-Kollektiv setzt Race weniger auf bloße Sounds, denn auf Songs bauend. Auf dieser Platte finden sich alle Stimmungen und Klangfarben seiner letzten sechs Alben wieder. Die Songs lassen dabei vor allem den Songwriter Hugo Race erkennen, der den Hörer mitnimmt auf seine Reisen in die Tiefen von Psyche und Geist. Hugos Stärke liegt dabei in seinem rauen, reduzierten, unverkennbaren Gesang, vor allem aber in den Texten, die von den Ängsten und Dämonen, aber auch den Abgründen unserer unmittelbaren Gegenwart erzählen. Hugo selbst behauptet, dass es das beste Album werde, dass er jemals aufgenommen habe. Und das sagt er – im Unterschied zu vielen Künstlern - sonst nie. Echt nicht.