<p>Im Jahr 2022 jährt sich die Gründung der Band <strong>Keimzeit </strong>zum 40. Mal. Zur Feier des Jubiläums hat die Band mit „<strong>Kein Fiasko“</strong> ein neues Album aufgenommen, das all das zusammenfügt, was Keimzeit in vier Jahrzehnten zu einer stetigen Institution der anspruchsvolleren deutschen Liedermacher Gilde gemacht hat. Der erst etwas seltsam anmutende Album-Titel setzt einen erfrischenden Kontrapunkt zu den für Kulturschaffende eher ungemütlichen Corona-Zeiten.</p>
<p>Norbert Leisegang wäre aber nicht der, der er ist, hätte er nicht seine ureigene Sicht auf die Dinge: <em>„Viele Künstler jammern sicher zurecht wegen der Corona-Krise und dem Ausfall all der Konzerte. Das schürt existentielle Ängste. Ich finde es auch nicht schön. Trotzdem hat mir die freie Zeit eher in die Karten gespielt. Ich hatte diesmal viel Zeit mich an neue Songs zu setzen, kreativ an Texten und Melodien zu tüfteln.“</em></p>
<p>Das Jubiläumsalbum <strong>„Kein Fiasko“ </strong>wurde in einer alten, als Studio ausgebauten Scheune von Keyboarder Andreas Sperling in der Nähe von Luckenwalde aufgenommen und auch von Sperling produziert. Abgemischt wurde das Album dann von Soundlegende Peter Schmidt. Herausgekommen sind am Ende 13 Songs, die in ihrer klanglichen und textlichen Einzigartigkeit fesseln, berühren und auch nachdenklich machen.</p>
<p><strong>Keimzeit</strong> sind wie ein Fels in der Brandung, nach 40 Jahren Bandgeschichte weiß man ja auch wie sowas geht.</p>
<p> Foto: Bernd Brunert</p>