<p><span>Hinter dem Pseudonym Oscar and the Wolf verbirgt sich das belgische Ausnahmetalent Max Colombie, der in seiner Musik eine wunderbar schwerelose Verbindung aus Dream-Pop und Electro-Soul findet. In seiner Heimat Belgien, wie auch in den anderen Benelux-Staaten, avancierte der mittlerweile 27-jährige Multiinstrumentalist damit zum Star: Seine zwei bislang erschienenen Alben „Entity“ (2014) und „Infinity“ (2017) stiegen bis an die Spitze der belgischen Albumcharts sowie in die Top 10 Hollands, fünf seiner Singles schafften ebenfalls den Einstieg in die belgischen Top 10 und erhielten Gold- und Platin-Auszeichnungen. Nun kommt das laut Musikexpress „größte Geschenk Belgiens an den Pop seit dEUS“ zwischen dem 13. und 15. November für drei Konzerte in Berlin, Hamburg und Köln nach Deutschland.<br /><br />Schon im Alter von 14 Jahren schien der Weg zur Profimusik für Max Colombie vorbestimmt: 2005 wurde er Zweiter bei der belgischen Vorrunde zum Junior Eurovision Song Contest mit seiner selbst komponierten Klavierballade „Voor Euwig“. 2006 folgte mit „Niemand“ eine zweite Single, beide fanden große Beachtung in Belgien. Trotzdem entschied sich Colombie zunächst dafür, ein Studium der Malerei und Kunst in Gent zu absolvieren und legte die Musik für mehrere Jahre auf Eis.<br /><br />Erst 2010 gründete er nach Abschluss seines Studiums zusammen mit den Musikern Ozan Bozdag, Claudio Arduini und Jasper Bullynck die Band Oscar and the Wolf. Es folgten mit „Imagine Mountains“ (2011) und „Summer Skin“ (2012) zwei erste EPs, die andeuteten, wohin die Reise für diese Band gehen sollte: Zwischen Dream-Pop, Electro-Soul, Indie-Rock und Barock-Pop fanden die Vier ein klangliches Zuhause, in dem Colombie seine schmachtende, sehnsuchtsvolle Stimme ausbreiten konnte. Inhaltlich geht es dabei um die Liebe in all ihren Aggregatzuständen, vor allem aber um ihr Verfließen, und dafür ist Colombies Stimme wie gemacht.<br /><br />Mit ihrem Debütalbum „Entity“ sowie den Singles „Princes“ und „Strange Entity“ stiegen Oscar and the Wolf im Jahr 2014 auf zur neuen Pop-Sensation Belgiens. Große Tourneen und Headliner-Auftritte bei Festivals wie Rock Werchter, Pukkelpop oder Tomorrowland verhalfen dem Quartett zu höchstem Ansehen auch als Live-Band. In der Folge gelang ihnen ein Rekord: Ihre Shows in den legendären Clubs Paradiso in Amsterdam und Ancienne Belgique in Brüssel waren beide innerhalb von vier Minuten ausverkauft. Trotzdem löste Colombie das Quartett nach Beendigung der Tournee auf – seither dient ihm Oscar and the Wolf als Plattform für seine Soloarbeiten, bei denen er sich von bis zu 20 verschiedenen Kollaborateuren unterstützen lässt, um so den Klang seines Sounds weiter aufzufächern.<br /><br />Dieses Konzept kam auch der Vielseitigkeit seines zweiten Albums „Infinity“ zugute, das im September vergangenen Jahres erschienen ist und mit „So Real“ sowie „Breathing“ zwei weitere Hit-Singles bereit hielt. Das Album erhielt europaweit überragende Kritiken, ebenso wie seine Shows, auf denen sich Oscar and the Wolf als Live-Band immer wieder anders zusammensetzt. Seinem bezugsoffenen Sound ist dies nur dienlich – erlebt man auf diese Weise immer wieder eine andere Formation, die die hinreißend sehnenden Songs von Max Colombie interpretiert.</span></p>