<p>Über 10 Jahre tingelte Matthias Schrei unter dem Namen Blockflöte des Todes durch die Gegend und spielte einige hundert Konzerte. Wenn man ihn fragte, was er da eigentlich so macht, antwortete er „Ich spiele ein paar lustige Lieder, beleidige das Publikum und wenn's gut läuft, betrinke ich mich.“ Super Konzept.</p>
<p>Aber zehn Jahre sind auch eine verdammt lange Zeit und Veränderung tut ja manchmal ganz gut. Fragt man ihn jetzt, so antwortet er „Ich mache Musik - immer noch ganz lustig und werde von meiner Cellistin beleidigt.“ Ja, Blockflöte des Todes ist jetzt ein Duett. Bine Maier streicht und zupft; hach - im Gegensatz zur Blockflöte, können sich auf Cello ja nahezu alle einigen und tatsächlich klingt das wahnsinnig schön in Verbindung mit Schreis gekonntem Gitarrenspiel.</p>
<p>So sollte Musik-Comedy sein. Ein wenig dämlich, manchmal grenzwertig, musikalisch überaus ansprechend und gewohnt tiefgründig.</p>