<p><strong>Halestorm</strong> rocken ebenso druckvoll wie andere Stars ihrer Generation, verfügen aber über einen unschätzbaren Vorteil: Im männerdominierten Hardrock und Heavy Metal überzeugen sie mit einer aufregenden Front-Lady. In Verbindung mit ihrem kraftvollen Stil brachte <strong>Halestorm </strong>dies eine sehr solide und treue Fanbasis in den USA und Europa ein. Mehr als 300.000 verkaufte Exemplare ihres Debütalbums, neun Top-10-Singles in den US-Mainstream-Rock-Charts sowie der Gewinn ihres ersten Grammys in der Kategorie „Best Hard Rock/Metal Performance“ sprechen eine deutliche Sprache. Nachdem ihr drittes, bislang erfolgreichstes Album <strong>„Into The Wild Life“ </strong>– Platz 5 der US-Billboard- Charts – mittlerweile drei Jahre alt ist, wird es nun Zeit für den derzeit noch unbetitelten Nachfolger, der für den Frühsommer angekündigt wurde. Im Anschluss werden <strong>Halestorm </strong>wieder auf Welttournee gehen und zwischen dem 11. und 16. Oktober auch für fünf Shows in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Köln und München nach Deutschland kommen.</p>
<p>Eine professionelle Musikkarriere war für die Geschwister <strong>Elizabeth „Lzzy“ </strong>und <strong>Arejay Hale </strong>früh vorbestimmt. Beide lernten schon als Fünfjährige das Klavierspiel. Später widmete sich <strong>Lzzy </strong>der Gitarre, während ihr Bruder sich dem Schlagzeug zuwandte. Da ihr Vater Bassist war, entstand die erste Formation von <strong>Halestorm </strong>1997, als die beiden Geschwister gerade einmal 10 und 13 Jahre alt waren. Von Anfang an konzentrierten sie sich auf ihre Live-Performance – eine Qualität, der die Band, die auch heute noch bis zu 250 Konzerte pro Jahr spielt, treugeblieben ist.</p>
<p>2003 stieß Gitarrist <strong>Joe Hottinger </strong>zu <strong>Halestorm</strong>, 2004 räumte Vater Roger seinen Platz für den neuen Bassisten <strong>Josh Smith</strong>, ein Jahr später ergatterten sie schließlich einen Plattenvertrag. Auf eine erste EP folgte 2009 das Debütalbum <strong>„Halestorm“</strong> mit einem wilden Mix aus Alternative- und Hardrock sowie drückenden Heavy-Metal-Nummern. Mit <strong>„I Get Off“ </strong>und <strong>„It’s Not You“ </strong>stürmten zwei Singles in die amerikanischen Top 10, unterstützt von massivem Radio-Airplay. Ihre Verbundenheit mit der harten Musik und zugleich stilistische Offenheit bewiesen sie auch auf der 2010 veröffentlichten EP <strong>„ReAniMate“</strong>, auf der sie Songs von Skid Row, Guns N‘ Roses oder Temple Of The Dog coverten, sich aber auch einen Beatles- sowie Lady Gaga-Track vornahmen. Es war eine Anspielung darauf, dass man für das kommende Album eine Neuausrichtung erwarten durfte.</p>
<p>Auf dem 2012 veröffentlichten Album <strong>„The Strange Case Of...“ </strong>bot das Quartett aus Red Lion/Pennsylvania eine ungewöhnliche Vielschichtigkeit an. <strong>„The Strange Case Of...“ </strong>stieg umgehend auf die Spitzenposition der US-Hard-Rock-Charts. Mit der ersten Singleauskopplung <strong>„Love Bites (So Do I)“</strong>, die auf Platz 2 der US-Mainstream-Rock-Charts landete, nahmen sie ihren bis dahin härtesten Song auf, für den sie 2013 ihren ersten Grammy in der Kategorie „Best Hard Rock/Metal Performance“ erhielten. 2015 erschien mit<strong>„Into The Wild Life“ </strong>ihr dritter Longplayer, der es erstmals auch bis in die Top 5 der US-Billboard-Charts sowie an die Spitze der US- sowie der UK-Rock-Charts schaffte und mit „Apocalyptic“, „Amen“ und „I Am The Fire“ gleich drei weitere Top-3-Singles für die US-Rock-Charts abwarf. Auf ihrer bislang ausgedehntesten Welttournee, die sich der Veröffentlichung anschloss, belegte das Quartett erneut seinen besonderen Live-Ethos.</p>
<p>Zuletzt meldeten sich Halestorm Anfang 2017 mit ihrer dritten „ReAniMate“-EP, auf der sie diesmal Songs von Metallica, Soundgarden, Joan Jett, Sophie B. Hawkins und Whitesnake coverten. Seit vergangenen Herbst arbeitet die Band mit Nachdruck an ihrem vierten Album, an das sie dieser Tage zusammen mit Produzent Nick Rasculinecz (Korn, Deftones, Rise Against) letzte Hand anlegen. Sie selber verkündeten, dass es sich bei der Platte „um das härteste Material handelt, das wir bislang aufgenommen haben“. Man darf also gespannt sein auf die große Rückkehr von Halestorm.</p>