<p>Mit <strong>Myles Kennedy</strong> beehrt uns einer der profiliertesten Sänger und Gitarristen der gegenwärtigen US-Rock-Szene erstmals nicht als Teil eines größeren Projektes oder einer Band, sondern mit der Live-Performance seines ersten Soloalbums.<strong> „Year of the Tiger“</strong>. Ein überaus spannendes Werk, an dem Kennedy in unregelmäßigen Abständen seit 2009 immer wieder arbeitet, das nach zahlreichen Terminverschiebungen nun endlich für den 9. März zur weltweiten Veröffentlichung angekündigt wurde. Erste Vorboten des Albums versprechen ein kraftvolles, tief in der Historie des groovenden US-Rock verwurzeltes Werk, das von Kennedys enormer Expertise als kunstvoller Songwriter ebenso erzählt wie von seinem Talent, seiner Gitarre stets einen unverwechselbaren Klang zu verleihen. Nach nunmehr fünf Alben in 15 Jahren mit <strong>Alter Bridge</strong> sowie weiteren Longplayern mit dem großartigen Guns'n'Roses-Gitarristen Slash wird „Year of the Tiger“ dem Fan seiner Musik eine neue und ungewöhnlich intime Seite präsentieren. Gleich nach Erscheinen der Platte geht Kennedy mitsamt einer handverlesenen Band auf Tournee, die ihn zwischen dem 28. und 31. März auch für drei Konzerte in Hamburg, Köln und Berlin nach Deutschland führen wird.</p>
<p>Der 1969 als Myles Richard Bass in Boston geborene Musiker wuchs in Spokane/Washington auf und war bereits als Kind stark geprägt durch die Platten von Led Zeppelin. Doch auch Marvin Gaye und Stevie Wonder zählten zu seinen Helden, was seinen – insbesondere für die Rockszene – heute sehr ryhthmusbetonten Gitarrenstil erklärt. Mit zehn Jahren begann er Trompete zu lernen, mit 15 kam die Gitarre hinzu. In den nächsten Jahren probierte er seine musikalischen Ambitionen in den unterschiedlichsten Kontexten aus, von Blaskapellen über Jazzbands bis hin zu kraftvollen Heavy Metal-Formationen. Nach der Schule absolvierte er ein Studium der Jazzgitarre und der 'Contemporary Music' und nahm 1991 mit der Band Cosmic Dust sein erstes Album auf. Zwei weitere folgten Mitte der Neunziger mit der Formation Citizen Swing, bevor er zum Ende der Neunzigerjahre mit The Mayfield Four seine erste Band gründete, die auf internationale Erfolge blicken konnte: Die Alben „Fallout“ (1998) und „Second Skin“ (2001) machten ihn über die Landesgrenzen hinweg bekannt als einen Musiker, der Melodie, Groove und mitreßienden Rock auf besondere Weise miteinander zu verbinden versteht.</p>
<p>Mit der vorübergehenden Auflösung von Creed und der Entscheidung der drei Instrumentalisten dieser Band, eine neue Formation mit einem anderen Sänger zu gründen, fand der internationale Aufstieg in die Oberliga des Rock für Myles Kennedy seinen Fortgang.<strong>Alter Bridge</strong> sind mittlerweile eine seit eineinhalb Jahrzehnten andauernde Erfolgsgeschichte. Alle fünf Alben, <strong>„One Day Remains“, „Blackbird“, „AB III“</strong><strong>,</strong> <strong>„Fortress“ </strong><strong>und </strong><strong>„The Last Hero“</strong><strong>, </strong>stiegen hoch in die internationalen Hitlisten, wobei sich das letzte als das kommerziell erfolgreichste erwies: Top Ten-Platzierungen in USA, Australien, Deutschland, England, Italien, Österreich, der Schweiz und vielen anderen Ländern. Mit der letzten Welttournee etablierten sie sich endgültig als Superstars des Modern Rock mit durchweg ausverkauften Konzerten.</p>
<p>Parallel ging <strong>Kennedy </strong>eine bis heute sehr fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Guns'n'Roses-Gitarristen <strong>Slash </strong>ein. Auf dessen Soloalben <strong>„Apocalyptic Love“ </strong>Und <strong>„World On Fire“ </strong>agierte er als Frontmann, beide Alben stiegen ebenfalls weltweit in die Top Ten, so auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Atemberaubend intensive Welttourneen folgten, deren Dringlichkeit und musikalische Rock-Dynamik sich auch auf dem 2015 veröffentlichten Album <strong>„Live at the Roxy“ </strong>widerspiegelte. Bereits seit 2009 arbeitete <strong>Kennedy </strong>daneben immer wieder an eigenen Songs, die zu keinem seiner anderen Projekte passen wollten. Aufgrund massiver Arbeitsauslastung kam es bislang jedoch zu keinem Release. Jener steht nun für Anfang März unter dem Titel <strong>„Year of the Tiger“ </strong>an, und so viel darf man versprechen: man wird darauf noch einmal ganz neue Seiten von <strong>Myles Kennedy </strong>kennen lernen.</p>