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<p style="text-align: left;" align="center">Auf der britischen Insel zählen <strong>Lower Than Atlantis </strong>seit einigen Jahren zu den erfolgreichsten Acts einer prosperierenden Post-Hardcore-Szene. Trotz ihres unverwüstlichen und häufig radikal angriffslustigen Sounds stiegen ihre letzten Alben hoch in die UK-Charts. Nachdem die Band zuletzt auf einer Doppel-Headline-Tournee mit den <strong>Young Guns </strong>sowie als Support Act von Enter Shikari durch Europa tourte – ein Package, das an Kraft und Brachialität seinesgleichen suchte – kommen <strong>Lower Than Atlantis </strong>Ende März erneut nach Deutschland. Anlass für diese Tournee ist ihr aktuelles, fünftes Album <strong>„Safe In Sound“</strong>, das in diesem Jahr erstmals die Top Ten der UK-Charts knackte. Zwischen dem 23. und 29. März gastiert das Quartett in Hamburg, Berlin, München und Köln.</p>
<p>Zwei Dinge zeichnen <strong>Lower Than Atlantis </strong>in besonderer Weise aus: Zum einen ihr enormes Arbeitsethos, mit dem es die Band innerhalb von sieben Jahren auf fünf Alben und eine schier unübersichtliche Anzahl von Tourneen brachte. Und zum zweiten der Mut, sich mit jeder Veröffentlichung in neue stilistische Territorien zu wagen. Letzteres dürfte auch mit zahlreichen Besetzungswechseln verknüpft sein – jeder neue Musiker brachte eigene Ideen und stilistische Ansätze mit.</p>
<p>So blickt das Quartett auf mittlerweile acht ehemalige Musiker, die jeweils ihren Teil zur Entwicklung der Band beitrugen. Gegründet wurden <strong>Lower Than Atlantis </strong>2007, in einer Phase, als sich auch in England eine neue Szene brachialer Post-Hardcore-Musik formte. Entsprechend stieß die Band aus dem beschaulichen Watford fast unmittelbar auf viel Beachtung. Gut ein Jahr nach der Gründung erschien Ende 2008 mit <strong>„Bretton“</strong> ihre erste EP, Anfang 2010 gefolgt von ihrem Debütalbum <strong>„Far Q“</strong>. Trotz zahlloser Tourneen erschienen die beiden Nachfolger <strong>„World Record“ </strong>und <strong>„Changing Tune“ </strong>im Jahrestakt.</p>
<p>Der Titel <strong>„Changing Tune“ </strong>erwies sich dabei auch stilistisch als selbsterfüllende Prophezeiung. Denn nach den ersten, noch rein vom Punk und Hardcore getriebenen Alben entdeckten <strong>Lower Than Atlantis </strong>auf ihrem dritten Album eine zunehmende Leidenschaft für etwas zutraulicheren Alternative Rock. Der Erfolg folgte prompt: <strong>„Changing Tune“ </strong>stieg in die Top 30 der UK-Charts und markierte ihren endgültigen Durchbruch in England. In der aktuellen Besetzung aus <strong>Mike Duce </strong>(Gesang, Gitarre), <strong>Ben Samson </strong>(Gitarre, Keyboard), <strong>Declan Hart </strong>(Bass)und <strong>Eddy Thrower </strong>(Schlagzeug) nahmen sie 2014 ihr viertes Album <strong>„Lower Than Atlantis“ </strong>auf. Jenes weist nun wieder deutlichere Züge des Post-Hardcore auf, die auf wunderbar selbstverständliche Weise mit einem hochmelodiösen Leadgesang und kraftvollen Breaks und Tempowechseln verbunden wurden.</p>
<p>Mit <strong>„Safe in Sound“ </strong>haben <strong>Lower Than Atlantis </strong>nun große Kontinuität gefunden – sei es in ihrem Stil zwischen der Eroption des Post-Hardcore und der Zuhänglichkeit großer Melodiebögen, sei es in Bezug auf die personelle Konstanz. Denn zum ersten Mal in der Geschichte der Band wurden zwei aufeinanderfolgende Alben in der gleichen Besetzung aufgenommen. Entsprechend avancierte das Werk zu ihrem bislang erfolgreichsten und stieg in England sowie Schottland in die Top Ten der Charts ein.</p>
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