<p>2015 überraschten die norddeutschen Schwestern Josepha (voc, dr) und Cosima (voc, p, g) aka JOCO mit dem Album "Horizon" nicht nur ganz Deutschland – selbst im benachbarten Ausland verfiel man ihren schwerelos fließenden Stimmen, ihren unglaublich gekonnt auf den Punkt gebrachten Instrumenten und ihren bildreichen Kompositionen.</p>
<p>Zahllose Konzerte und Reisen später war das Skizzenbuch von Cosima erneut randgefüllt mit Notizen, Ideen und Fragmenten, aus denen nun das zweite Album "<strong>Into The Deep</strong>" (VÖ: Ende August) entstand. 13 neue Songs, die Tiefe und substanzielle Intensität in sich tragen.<br /> Ein typisches Beispiel dafür ist die vorab erscheinende erste Single "Racquet", die, wie fast das gesamte neue Album, erneut in den legendären Abbey Road-Studios aufgenommen und von Grammy-Gewinner Steve Orchard (Paul McCartney, Coldplay, Björk) produziert wurde. Es ist ein wunderschönes und doch so tiefgründiges Lied, das den Blick auf die innere Stimme richtet und mit einer Leichtigkeit ein vermeintlich mächtigeres Gegenüber oder gesellschaftliche Zwänge völlig entwaffnet. Mit "Into The Deep" belegen JOCO, wie gut es sein kann, sich konsequent weiter zu entwickeln, neu anzudenken und Unerwartetes zuzulassen, sich dabei aber stets zu hundert Prozent treu zu bleiben. "Into The Deep" dürfte damit eines dieser Alben werden, das sich in der zweiten Jahreshälfte in den Herzen der unterschiedlichsten Hörer festsetzt und seine atemberaubende Schönheit immer weiter entfaltet.</p>
<p><strong>»</strong><em>Da sind diese Stimmen, die so transparent klingen, als wirbelten sich zwei Luftströme zu einem. Die sich spielerisch abwechseln, als flöge der Klang wie ein Federball hin und her.</em><strong>«</strong> Hamburger Abendblatt</p>
<p>Foto: Katja Ruge</p>