NO LIMITS – das Festival will Grenzüberschreitungen und Begegnungen in vielfacher Hinsicht ermöglichen. Behinderte und nichtbehinderte KünstlerInnen, integrative Gruppen und international bekannte Ensembles bestimmen das Performance- und Theaterprogramm, das ergänzt wird durch Konzerte, Ausstellungen, Kunstworkshops und ein Colloquium zur integrativen Theaterarbeit in Europa. Rund 250 KünstlerInnen aus acht Ländern in über 30 Einzelveranstaltungen an sieben Orten. NO LIMITS – der Titel ist Programm.
„Gisèle“, das berühmte romantische Ballett, ist Ausgangspunkt der Inszenierung. Die Abenteuer von Gisèle werden aus der streng reglementierten Kunstwelt der Romantik ins 21. Jahrhundert übertragen und in der authentischen Lebenswelt der Schauspieler von Oiseau-Mouche verortet. In sechs Variationen der gleichen Geschichte, fiktiv präsentiert in sechs französischen Fernsehformaten, erfährt die heutige Gisèle unterschiedlichste Schicksale. Das Spiel entlarvt gesellschaftliche Tabus und zeigt bestürzend, was im allgemeinen Denken aus der Norm ausgeschlossen wird. Der Choreograf und Tänzer Cyril Viallon hat die SchauspielerInnen von Oiseau-Mouche, Frankreichs berühmtestem Ensemble mit geistig behinderten KünstlerInnen, mit Tänzerinnen seiner eigenen Compagnie zu einer höchst spannenden und einmaligen Zusammenarbeit vereint. In Kooperation mit der Compagnie les Caryatides,
Regie: Cyril Viallon
NO LIMITS wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und die Aktion Mensch und präsentiert von ZDF-Theaterkanal, der tageszeitung und zitty.
www.no-limits-festival.de