Eine Gruppe professioneller Opernsänger begibt sich mit der Regisseurin Sandra Leupold in ein wagemutiges Experiment. Gemeinsam werden verschiedene Arien und Ensembles aus der Opern- und Konzertliteratur erarbeitet, aber nicht mit dem Ziel, ein "Nummernprogramm" im herkömmlichen Sinne herzustellen. Vielmehr entsteht dabei eine offene Szenerie, in welcher alle Beteiligten ständig präsent sind. Mit Improvisationsübungen und intensiver Körperarbeit wollen die Darsteller eine grundsätzliche, spielerische Beschäftigung mit dem wagen, was "Spielen" eigentlich heißt. Ohne übliche Formen von Ausstattung und Regie soll sich in lockerer Form Musik aus laufend wechselnden Spannungsverhältnissen und in immer neuen Konstellationen ereignen.