<p>Das neue Keimzeit-Album „Das Schloss“ schließt sich wunderbar organisch an die letzten Werke der Band an. „Auch wenn ich mal von anderen Künstlern zu Songs inspiriert werde, ist es am Ende doch immer so, dass ich die Strickart meiner Songs nicht wirklich verlasse“,</p>
<p>reflektiert Norbert Leisegang sein Songwriting. Was sich geändert hat, ist der Gesamt-Sound. Denn Keimzeit haben diesmal mit Moses Schneider zusammengearbeitet,<br />der u.a. auch schon für Tocotronic und die Beatsteaks<br />an den Reglern saß. Die Basics wurden in einem Studio im ehemaligen Flughafen Tempelhof in nur vier Tagen live aufgenommen.<br />Klingt als wären Keimzeit in die 60er zeitgereist, um<br />das Wesentliche in ihrer Musik zu suchen und schließlich zu finden. Dieser am Live-Sound von Keimzeit orientierte, erdige Gesamtklang zahlt sich in der Intensität und Atmosphäre der Lieder aus. Herausgekommen sind 12 Songs, die in ihrer klanglichen und textlichen Einzigartigkeit fesseln, berühren und auch nachdenklich machen. Neben dem schon erwähnten Titelsong gibt es jede Menge weitere spannende und bisweilen autobiografische Lieder. Keimzeit haben mit „Das Schloss“ eine spannende Grundlage für eine zweijährige Tournee geschaffen. Diese wird die Band auf über 70 Bühnen in nahezu alle Bundesländer führen. Die über zweistündigen<br />Konzerte sind immer ein eindrucksvolles Erlebnis und bieten reichlich Gelegenheit für eine musikalische Zeitreise durch fast vier Dekaden Keimzeit.</p>
<p>Foto: Bernd Brundert</p>