<p class="NormalWeb">Der Songwriter und Multi-Instrumentalist Daniel Kahn hat nach zahlreichen Alben mit Band nun ein Solo-Album aufgenommen: word beggar stellt er an diesem Abend im Kesselhaus erstmals live vor.</p>
<p class="NormalWeb">Der aus Detroit stammende Daniel Kahn spielt Klavier, Gitarre und Akkordeon, wechselt aber nicht nur Instrumente sondern auch Sprachen, singt jiddisch, englisch und deutsch. Als Gäste begleiten ihn langjährige Weggefährten, u.a. der Klarinettist Christian Dawid und die Videokünstlerin Yeva Lapsker.<br /> Musikalisch bewegt sich Daniel Kahn auch in seinen neuen Stücken zwischen Folk, Jazz und Klezmer. Es sind Adaptionen und Vertonungen von Liedern und Texten von Georges Brassens, Kadye Molodovsky, Mordechai Gebirtig, Kurt Tucholsky u.a., die Kahn über die Jahre entwickelt hat. Darunter sind auch seine jiddischen Versionen von Bob Dylan-Songs und Leonard Cohens „Hallelujah".</p>
<p class="NormalWeb">„Für wen singst du und wozu?“ ist die Frage über die Verantwortung des Künstlers, die in einem Lied von Mordechai Gebirtig aufgeworfen wird – sie bestimmt auch die Arbeit von Daniel Kahn, der daraus kraftvolle und intensive Live-Auftritte mit Haltung macht. Wir hören von Kahn sehr persönlich gehaltene Lieder – und kämpferische Lieder über große soziale, historische und politische Themen. Viele Stücke verbindet das Motiv der Ausgrenzung, der Grenzüberschreitung und der Grenzenlosigkeit. Immer wieder taucht die Suche nach der oder den Heimat/en, die Heimatlosigkeit und Entwurzelung auf. „Alle Lieder, die diese Suche thematisieren, diese Sehnsucht enthalten, sprechen mich persönlich tief an. Wenn Heimat ein Gefühl ist, dann ist es ein kompliziertes und paradoxes Gefühl. Es ist nicht immer schön, es ist nicht immer schmerzlos oder nostalgisch“, so Kahn.</p>
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<p>Fotocredit: Michael Fetscher</p>