<p><strong>Das Konzert wird verschoben. Tickets behalten ihre Gültigkeit. Der neue Konzert-Termin wird in Kürze bekannt gegeben. <br /></strong></p>
<p>Damals war's, im Januar 1975 bestiegen fünf junge Herren die Bühne eines Gasthofes in Mahlow bei Berlin. "Engerling" heißen die, sagte der Kneiper und fügte hinzu: "Na, mit dem Namen werden die aber nicht weit kommen." Um die 50 war der; ob er wohl 95 wurde? Engerling wird 45 und ist zum Glück immer noch kein Maikäfer, denn die leben ja bekanntlich nicht sehr lange.</p>
<p> Irgendwie passten sie in all den Jahren nirgends so recht ins Konzept und haben es doch geschafft, sich selbst und ihrem Publikum treu zu bleiben. Den DDR-Kulturfunktionären schien die Band um Pianist und Songwriter Wolfram Bodag als Blues-Band zu weit weg vom Idealbild des liedhaften Rock „als eigenständigen DDR-Beitrag zur internationalen Musikkultur", als dass man sie wirklich hätte groß raus kommen lassen. Blues-Puristen dagegen kritisierten mangelnde Authentizität einer Bluesband, die sich um die Einhaltung des originalen Zwölf-Takt-Schemas wenig scherte und statt dessen Blueselemente nach Belieben mit Rock- und Soulelementen vermengte oder sich gar in lange Improvisationen verstieg, die viel eher ins psychedelische Flower-Power-Lager gepasst hätten.</p>
<p>Seit 45 Jahren feilt die Ost-Formation beharrlich an ihrem eigenen Stil mit intelligenten Texten im Grenzbereich zwischen Deutschrock und eben doch Blues und hat sich damit ein treues, aber ganz und gar nicht "ostalgisches" Publikum geschaffen. Rock'n'Blues mit Geschichte und dem Blick nach vorn.</p>
<a href="https://www.facebook.com/hashtag/alarmstuferot?__eep__=6">#alarmstuferot</a>: WIR ARBEITEN IM AUGENBLICK SEHR EINGESCHRÄNKT UND MIT NUR WENIGEN PROGRAMMPUNKTEN. KULTUR IST SYSTEMRELEVANT!
Wir machen wieder Konzerte. Also alles wie immer? Davon sind wir weit entfernt.
Unsere Konzerte finden nach dem aktuell geltenden Hygienerahmenkonzept für Kultur-einrichtungen statt, das bedeutet: ins Kesselhaus lassen wir 100 Menschen - statt 1.000. Ihr dürft nicht tanzen & schwitzen, aber sitzend Live-Musik erleben.
Von den Einnahmen bezahlen wir Musiker*innen, Ton- und Lichttechniker*innen, Kassenpersonal, Abenddienstleiter*innen, Gema, Künstlersozialkasse und vieles mehr. Daher sind die Eintrittspreise jetzt möglicherweise etwas höher. Wenn wir Glück haben, also wenn die Konzerte gut besucht werden, dann decken die Einnahmen die Kosten. Wir machen die Konzerte aus Liebe zur Live-Musik und um die vielen Solo-Selbstständigen im Musikbetrieb zu unterstützen.
Bitte beachtet die folgenden Hinweise:
- Die Konzerte sind bestuhlt.
- Bitte den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einhalten (außer Paare und Personen, die in einem Haushalt leben).
- Das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ist für alle Besucher*innen vorgeschrieben. Sitzend am Platz kann sie abgenommen werden.
- Zur Kontaktverfolgung werden die Daten von euch registriert. Hierfür werden folgende Angaben aufgenommen: Vor- und Familienname, E-Mail, Telefonnummer, Aufenthaltsdatum, Anwesenheitszeit. Ihr könnt auch einen Zettel mit euren Daten vorbereiten und mitbringen.
- Während der Veranstaltung wird maschinell gelüftet.
Wir freuen uns, euch im Kesselhaus zu sehen!
Das Team vom Kesselhaus
Stand: 21.09.2020