<p>Eine Rocklegende wird 60! André Herzberg. Was macht man mit dieser Zahl, mit diesem Tag? Negieren? Feiern? Am besten macht man das, was den Lebensinhalt all dieser Jahre entscheidend bestimmte: Musik! Und so rockt „herzberg60“ am 28. Dezember 2015 das Kesselhaus in der Berliner Kulturbrauerei. So mancher seiner Lieblingskünstler wird an diesem Abend gemeinsam mit ihm auf der Bühne stehen: Natürlich <strong>PANKOW</strong>, die Stammband. Mit ihrer Gründung 1981 holte sie den Sänger und Songwriter Herzberg als Frontmann – begabt, verrückt, unangepasst und mit „schnoddrig-kraftvollem Gesang“, wie Andreas Dresen schreibt. Von <strong>CITY</strong>– einer weiteren Kultband – kommen zwei Abgesandte zum Konzert: <strong>Toni Krahl</strong> und <strong>Georgi Gogow</strong>. Und schließlich ist es nun auch schon über 20 Jahre her, dass André Herzberg, <strong>Dirk Michaelis</strong> und <strong>Dirk Zöllner</strong> als die <strong>3HIGHligen</strong> erstmals gemeinsam auf Tour gingen. Drei Musikindividualisten, drei Alphatiere zusammen auf der Bühne - das erzeugt gehörige Spannung, die wiederum das Publikum anzieht. Dabei pflegen die drei seit eh und je eine Freundschaft, die sicher nicht nur mit gemeinsamer Ost-Vergangenheit zu tun hat. Obendrein <strong>Stefan Stoppok</strong> - den Folk- und Rockmusiker aus Essen, der am Beginn seiner Karriere als Straßenmusiker durch Europa zog und in diesem Jahr mit dem deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet wurde, nennt Herzberg ein Vorbild und er freut sich darauf, mit ihm und allen anderen Gästen ihre Songs und die Bühne zu teilen.</p>
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<p>Herzberg und seine Rock n Roll Kollegen waren und sind nie unpolitisch. So ist das derzeit allgegenwärtige Drama des Flüchtlingsstroms aus der arabischen Welt über den Balkan nach Europa auch ihr Thema. Sie beschlossen: „herzberg60“ ist ein Benefizkonzert. Die Einnahmen gehen an den Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige e.V.. „Die Jüngsten sind immer die Schwächsten in einer Gesellschaft und in einer fremden umso mehr. Der Verein setzt sich für ihre Rechte ein und braucht dafür alle nur mögliche Unterstützung“, begründet André Herzberg die Entscheidung.</p>
<p><em><strong>Tickets sind nicht im internen Verkauf des Kessel- und Maschinenhauses erhältlich.</strong></em></p>