<p><em>Für einen Exklusiv-Workshop kommt der Armenier <strong>Gevorg Dabaghyan</strong>, einer der berühmtesten Duduk-Spieler der Welt, nach Berlin. Eine einzigartige Gelegenheit diesen Ausnahmekünstler live zu erleben und sich die Geheimnisse des Duduk-Spiels zu erschließen.</em></p>
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<li>der Workshop ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet</li>
<li>Duduk-Direktverkauf vor Ort</li>
<li>Gevorg Dabaghyan steht auch für Einzelunterricht/-stunden zur Verfügung</li>
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<p><strong>Der Workshop</strong></p>
<p>In Berlin gibt es bisher keine Möglichkeit das Instrument käuflich zu erwerben oder es spielen zu lernen. Dieser dreitägige Workshop in der Kulturbrauerei Berlin wendet sich an Musiker und Interessierte, die dieses Instrument näher kennenlernen wollen. Erste Grundkenntnisse für das Spiel, sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene, auf der Duduk werden von Gevorg Dabaghyan und den Musikern seines Trios vermittelt. </p>
<p><strong>Gevorg Dabaghyan</strong></p>
<p>Der armenische Musiker Gevorg Dabaghyan gilt derzeit, neben seinem Landsmann Djivan Gasparyan (dem Dudukspielers des Soundtracks von „Gladiator“) als einer der wichtigsten Duduk-Spieler weltweit. Insbesondere seine Beschäftigung mit dem überlieferten klassisch-armenischen Musikmaterial hat ihm zu einer besonderen Stellung innerhalb der Szene verholfen. Unter anderem arbeitet er mit <strong>Jan Gabarek</strong> und <strong>Rabou Abou Khalil</strong> zusammen, mit dem er auch die gemeinsame CD "Songs for Sad Women" einspielte.</p>
<p><strong>Das Instrument</strong></p>
<p>Die Duduk zählt zu den ältesten Doppelrohrblattinstrumenten, von denen erste Exemplare bereits vor 5.000 Jahren in der Stadt Ur in Mesopotamien gespielt wurden. Die Duduk selbst ist mindestens 1.500 Jahre alt und gilt als armenisches Instrument par exellence. Die „armenische Oboe“ wird aus rötlichem Aprikosenholz gefertigt – meist aus dem Kern des Stammes. Es wird vermutet, dass gerade die extremen Temperaturunterschiede und Witterungsbedingungen den einzigartigen Klang der Duduk hervorrufen, diesen leicht nasalen und zugleich samtenen Ton.</p>
<p>Im Überdauern dieser Extreme ähnelt die Duduk den Menschen, die den Gegebenheiten des kaukasichen Hochlandes ebenfalls trotzen. Der Zauber ihres Klanges liegt auch in dieser Symbolik begründet.</p>
<p>Im Jahr 2005 wurde die Duduk in die UNESCO-Liste der „Meisterwerke des immateriellen Erbes der Menschheit“ aufgenommen. Die weltweite Aufmerksamkeit für dieses Instrument ist dem Musiker <strong>Djivan Gasparyan </strong>zu verdanken (siehe Porträt D.G. - The Soul of Armenia, 2007)</p>
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<p align="center"><strong>Zeiten:</strong></p>
<p align="center">5.12. 13-15 / 16-18 Uhr</p>
<p align="center">6.12. 13-15 / 16-18 Uhr</p>
<p align="center">7.12. 13-15 / 16-18 Uhr</p>
<p align="center"><strong>Eintritt:</strong> pro Doppelstunde 35 €</p>
<p align="center"><strong>Tickets </strong><strong>über:</strong> <a href="mailto:birke@kesselhaus-berlin.de">birke@kesselhaus-berlin.de</a></p>