Inspiriert von den Geschichten der Hobos und Tramps macht sich Seasick Steve im Alter von 14 Jahren auf als Landstreicher, mit nichts als der Klampfe unterm Arm und dem Blues im Blut, die Staaten zu durchqueren. Er lebt im San Francisco der 60er, in Paris, England, Norwegen, als Cowboy auf der Farm, in Güterwagons und im Knast. Er produziert Punkbands wie Bikini Kill im Seattle des Grunge, ist Vorband von Son House und steht mit Legenden wie John Lee Hooker und Lightning’ Hopkins auf den Brettern, die die Welt bedeuten, um am nächsten Tag auf der Straße für einen schäbigen Penny den Blues zu spielen. Auf seine alten Tage hat Steve jetzt den Weg ins Studio gefunden. Sein Sound ist grob und ungeschliffen, bewusst spärlich produziert und dennoch überraschend zugänglich, altmodisch und irgendwie doch modern. Mit seiner an Tom Waits erinnernden Jack Daniels-Stimme weiß er sein Publikum live zu begeistern, denn irgendwie hat er ja auch sein ganzes Leben nichts anderes gemacht.
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