<p>Ein intimes Konzert eines Vorreiters der New Yorker No Wave-Szene: Steven Brown präsentiert sein brandneues Album.<br /> <br />1977 gründete der amerikanische Kosmopolit die Artrock-Band Tuxedomoon. Deren erste Alben wurden von den Avantgardisten The Residents auf ihren Ralph Records veröffentlicht, und schnell reifte Tuxedomoon zu einer der einflussreichsten Bands der 80er-Jahre heran. Als aber Ronald Reagan Präsident wurde, zogen Brown und seine Mitmusiker bald von dannen und liessen sich für mehr als ein Jahrzehnt in Europas Zentrale Brüssel nieder.<br /> <br />Mittlerweile lebt Steven Brown längst in Mexiko – und umfasst sein Werk 15 Tuxedomoon-Alben sowie mehr als 20, die er unter seinem eigenen Namen aufnahm. Überdies hat er viel Tanz- (zB. für Maurice Béjart), Theater- und vor allem Film-Musik (von Sergei Eisenstein oder Fritz Lang bis zu Wim Wenders oder David Lynch) komponiert.<br /> <br /> <br />Auf seinem soeben vom renommierten Kleinlabel Crammed Discs herausgebrachten Album „El Hombre Invisible“ singt Brown ein Duett mit der Mexikanerin Lila Downs, Grammy-gekrönte Sängerin und Schauspielerin im Film „Frida“ (Kahlo). Und wenn er jetzt noch ein (letztes?) Mal nach Europa kommt, sind seine Trio-Konzerte mit Luc van Lieshout (Trompeter von Tuxedomoon) und Benjamin Glibert (Gitarrist der französischen Experimental-Band Aquaserge) natürlich auch reich an Songs von Tuxedomoon.<br /><br /></p>