<p><strong>Wir verlegen die Veranstaltung nach drinnen, nämlich ins Palais der Kulturbrauerei. Ihr könnt Schals und Daunenjacken zu Hause lassen. Der Einlass startet ab 19 Uhr.</strong></p>
<p>Wir wollen Kultur erleben, draußen und unter Menschen sein: Also machen wir eine Kesselhaus-Sommerbühne, die „Kesselhaus Summer Stage“! Im September gehen wir in die Verlängerung – und präsentieren den Besucher*innen Literatur-Veranstaltungen auf dem Dach der KulturBrauerei: Buchvorstellungen mit Talk und Musik.</p>
<p><strong><a href="https://www.bebraverlag.de/veranstaltungen/veranstaltung/1967--im-gespraech-knut-elstermann-befragt-ostdeutsche-filmstars.html">Im Gespräch - Knut Elstermann befragt ostdeutsche Filmstars: </a></strong></p>
<p>Dieses besondere Buch versammelt Gespräche zwischen Knut Elstermann und über 30 bedeutenden Filmschaffenden, deren Arbeit vor 1990 mit der DEFA verbunden war.</p>
<p>Knut Elstermann bettet die Gespräche in atmosphärisch dichte Beschreibungen ein, die auch vom Alltag im verschwundenen Land DDR erzählen. Sein Buch ist so zugleich eine persönliche Annäherung an das Erbe der DEFA – mit den bleibenden künstlerischen Leistungen, aber auch den Leerstellen und Widersprüchen.</p>
<p> </p>
<p>Am 29.09. begrüßen wir den Filmregisseur Peter Kahane auf der Dachterrasse des Palais in der KulturBrauerei, der im Gespräch mit Knut Elstermann den inhaltlichen Faden aufnimmt, der im Buch „Im Gespräch“ bereits vorgelegt wurde. Musikalisch begleitet wird der Abend von der Musikerin Cathrin Pfeifer am Akkordeon.</p>
<p><em> </em></p>
<p><em>In Kooperation mit Kunst-Buch Kollwitzplatz und dem Palais in der Kulturbrauerei.</em></p>
<p><em> </em></p>
<p><em>Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa durch die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung im Rahmen der Initiative DRAUSSENSTADT</em></p>
<p> </p>
<p><strong>Peter Kahane</strong></p>
<p>Peter Klement Kahane wurde am 30. Mai 1949 in Prag als Sohn eines deutschen Auslandskorrespondenten geboren; 1950 kehrte die Familie in die DDR zurück. Nach einem weiteren Auslandaufenthalt in Neu-Delhi, Indien, in den Jahren 1958/59 besuchte Kahane ein Internat sowie diverse Schulen in der DDR. 1967 absolvierte er zeitgleich mit dem Abitur einen Abschluss als Kühlanlagenschlosser. Auf seine Bewerbung an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg erhielt er eine Absage und nahm 1967 ein Lehramtsstudium für Französisch und Russisch in Berlin auf, das er 1971 abschloss.</p>
<p>Mit seiner letzten DEFA-Produktion "Die Architekten" (1990) inszenierte Kahane einen anspielungsreichen Film über das Scheitern fortschrittlicher Ideen und Ideale angesichts alltäglicher Zwänge und Restriktionen: Eine Gruppe junger Architekten soll ein menschenfreundliches Neubaugebiet entwerfen, zu dessen Realisierung es jedoch nicht kommt. Auf Grund der historischen Begleitumstände – der Film entstand mitten in den politischen Umbrüchen in der DDR – wirkte "Die Architekten" schon damals wie eine metaphorische Auseinandersetzung mit den Ereignissen jener Zeit. Auf dem Nationalen Spielfilmfestival der DDR erhielt der Film einen Spezialpreis.</p>
<p>Neben zahlreichen Kinoarbeiten drehte Kahane bis 2014 regelmäßig Folgen der erfolgreichen TV-Krimireihe "Stubbe - Von Fall zu Fall".</p>
<p> </p>
<p><strong>Knut Elstermann </strong></p>
<p>Knut Elstermann, geboren 1960 in Ostberlin, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete als Redakteur bei verschiedenen DDR-Medien. Seit der Wende ist er freier Moderator und Filmjournalist, vor allem für den MDR und den RBB (radioeins). Bücher sowie zahlreiche Features für Fernsehen und Hörfunk, unter anderem über das Kino in Israel und Russland und die DEFA-Geschichte. Knut Elstermann ist Mitglied der Akademie der Darstellenden Künste. </p>
<p><strong> </strong></p>
<p><strong>Cathrin Pfeifer </strong></p>
<p>In Cathrin Pfeifers Kompositionen erkennt man eine Kosmopolitin voller Lebenslust, Poesie, Offenheit und stilistischer Überraschungen. Die Zusammenarbeit mit Musikern unterschiedlicher Kulturkreise, aber auch Erfahrungen mit Folk, Rock, Avantgarde, Improvisationsmusik, Neue Musik, Klassik und Theater prägen ihren Stil.</p>
<p>Solokonzertreisen führten sie bisher nach Brasilien, Argentinien, New York, Frankreich, Italien, Großbritannien, Österreich, Marokko, Polen, Finnland, Hong Kong, Russland, China, Benin, Togo, Mosambik und Madagaskar.</p>
<p>Der Eintritt ist frei! Aufgrund derzeitiger Corona-Regeln ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte denkt daran, einen 3G-Nachweis vorzulegen. Ein Testzentrum befindet sich auf dem Gelände der KulturBrauerei.</p>