<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="elva7-0-0">Das erste Porträt des großen FAZ-Herausgebers, Journalisten & Erfolgsautors</div>
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<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="cbv1p-0-0"><span data-offset-key="cbv1p-0-0">Frank Schirrmachers Biographie ist vielleicht die letzte, die man exemplarisch nennen muss. Michael Angele (Jg. 1964), stellvertretender Chefredakteur des „Freitag“ und früherer Autor der „Berliner Seiten“ der FAZ, hat das erste Porträt des großen Herausgebers, Journalisten und Erfolgsautors Frank Schirrmacher (1959 bis 2014) geschrieben und zeichnet ein detailreiches Bild des Mannes, den man den „kindlichen Kaiser“ nannte, wie auch ein Panorama der Medienlandschaft und Debatten dieser Zeit, die Schirrmacher entscheidend mitbestimmte. </span>In der deutschen Mediengeschichte ist Schirrmacher eine singuläre Erscheinung. Weit über seine Funktion als Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ hinaus wirkte er als Bestsellerautor in die deutsche Öffentlichkeit und ihre Debatten hinein. Dabei verschränkten sich Machtwille und Lust am Diskurs, Aufklärung und Reaktion in spektakulärer Form. Schon zu Lebzeiten wurde er bei Eckhard Henscheid oder Rainald Goetz zur literarischen Figur, nicht zuletzt wegen seines Hangs zur Intrige und zur großen Geste. Schirrmacher, der Beamtensohn aus Wiesbaden, aufgewachsen als Anhänger von Thomas Mann und Helmut Kohl, endete als globaler Nerd des 21. Jahrhunderts, der sich im digitalen Kosmos wohler fühlte als in den deutschen Salons. Am 12. Juni 2014 starb er überraschend an Herzversagen. Im Maschinenhaus der Kulturbrauerei stellt Michael Angele sein im Aufbau Verlag erscheinendes Porträt erstmals in Berlin vor.</div>
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