<p>Nachdem sie in den letzten Jahren einzelne Tracks veröffentlicht hatten und auf ausgewählten Festivals spielten, wählen Ólafur Arnalds und Janus Rasmussen das Jahr 2014, um mit ihrem gemeinsamen Elektronik-Projekt KIASMOS den Bereich zwischen Ólafurs eher akustischen, Piano-basierten Solowerken und Janus' Synthie-lastigem Electro-Pop zu erforschen. Indem sich das Duo einzig und allein auf ihr gleichnamiges Debütalbum konzentrierte, waren sie nicht nur in der Lage ihre einzigartig ästhetischen Sounds zu kombinieren, sondern auch weiterzuentwickeln und so ein Album zu erschaffen, das von ihrer Liebe zur elektronischen Musik durchtränkt ist.</p>
<p>Aufgenommen in Ólafurs neuem Tonstudio in Reykjavík, wurde die Mehrheit der Songs mit akustischen Instrumenten, einem Arsenal an Synthesizern, Drum-Machines und Tape Delays eingespielt. Außerdem vertreten sind ein Schlagzeuger, ein Streichquartett und Ólafur selbst am Grand-Piano. Eine Mischung, die insgesamt einen atmosphärischen, texturierten Klang ergibt und diese Veröffentlichung zu einem gleichwertig tanzbaren wie entspannten Album macht. Wenn man genauer hinhört, lässt sich der Einsatz eines Daumenklaviers, Fingerschnipsen und das Zahnrad eines Feuerzeugs entdecken, was die gewöhnlichen Hi-Hat Sounds elektronischer Musik ersetzt und dem Album so eine weitaus intimere und sehr besondere Atmosphäre verleiht.</p>
<p>“Wir entschieden uns mit diesem Album fast gänzlich von vorne anzufangen, sodass es größtenteils in diesem Jahr mit der Idee entstand ein Gesamtwerk aufzunehmen, das als solches heraussticht und nicht nur eine Zusammenstellung von Songs ist. Ich bin sehr gespannt einrichtiges Album zu veröffentlichen und so ein anderes Territorium zu entdecken, als ich es bisher gewohnt war. Ich berühre viele unterschiedliche elektronische Genres mit meiner eigenen Musik, aber hatte nie die Möglichkeit gänzlich in die elektronische Welt einzutauchen, so wie wir es hier tun.”– Ólafur Arnalds</p>
<p>“Das KIASMOS Projekt gibt es bereits seit 2009, aber da wir in andere Projekte verwickelt waren, haben wir es nie wirklich geschafft uns hinzusetzen undall die Songs zu schreiben, die wir dafür schreiben wollten. Als wir dann Anfang des Jahres endlich die Zeit fanden ein komplettes Album aufzunehmen, gab es unglaublich viel, was wir ausprobieren wollten. Das Ergebnis überraschte uns ein wenig. Es ist tiefgründiger und emotionaler als wir es uns vorgestellt hatten, aber das ist eben das Schöne daran ein Album aufnehmen zu können.”– Janus Rasmussen</p>