<p>Sie bleibt eine geheimnisvolle Künstlerin, diese Eliot Sumner, die ihre Karriere 2010 unter dem Moniker 'I Blame Coco' startete. Seitdem wartet man zwar immer noch auf ein Album unter dem richtigen Namen der Engländerin, aber Eliot Sumner hat es mit ihren Single-Veröffentlichungen immer wieder geschafft, die Neugierde anzufachen. Mit der Ballade „Dead Arms & Dead Legs“ zum Beispiel, die Anfang 2015 erschien und auf morbides Klavierspiel und geisterhafte Chöre setzt. Mit dem hymnenhaften „Fireworks“, das eine dunkel schimmernde Atmosphäre in einen eigentlich sehr eingängigen Popsong kriechen lässt. Und schließlich mit ihrem aktuellen Release, das ihrer Stilbreite eine weitere Facette hinzufügt: „Species“ wird von einem dunklen Basslauf durch nervöses Elektronic-Trippeln und New Wave-Keyboards getragen, bevor der starke Refrain aus ihr herausbricht und gleichzeitig vom Gitarrenfeedback in der Ferne zerschossen wird. Im November wir Eliot Sumner nun durch Deutschland touren, und wer optimistisch ist, sollte das vielleicht als Chance lesen, dass wir bald mit ihrem zweiten Debüt sozusagen rechnen können. Ach ja – dass sie die Tochter von Sting ist, hatten wir hier gar nicht erwähnt, oder? Macht aber nix – ihre Musik ist so anders, stark und düster, dass sie die Fans ihres Papas eh nur verschrecken würde.</p>
<p><em><strong>Tickets sind nicht im internen Verkauf des Kessel- und Maschinenhauses erhältlich.</strong></em></p>