<h5 style="margin: 0cm 0cm 0pt;"><span lang="EN-GB">The King of the Dancehall auf Deutschland-Tournée</span></h5>
<h5 style="margin: 0cm 0cm 0pt;"><span lang="EN-GB"></span></h5>
<p style="margin: 0cm 0cm 0pt;">1973 in Kingston, Jamaica, geboren, startet Beenie Man schon im Schulalter durch. Da ist ihm klar, dass er DJ werden will, wenn er erst groß ist: "Mein Onkel besaß eine DJ-Anlage. Als ich anfing, selbst aufzulegen, war ich noch nicht mal sechs." Mit dem Großwerden dauert es dann auch gar nicht lange: Mit acht Jahren nimmt er am landesweiten "Tastee Talent"-Wettbewerb teil. Er gewinnt den ersten Preis und knüpft dadurch Kontakte zu Produzent Junjo Lawes, mit dem er seine Debüt-Single "Too Fancy" aufnimmt. Und ab dann ist Beenie Man nicht zu stoppen.</p>
So liest sich Beenie Mans Biografie wie eine jamaikanische Erfolgsstory, und selbst das ist noch untertrieben. Er räumt ab, wo er nur kann: Zeitweise mehrere veröffentlichte Alben pro Jahr, unzählige Awards, Chartserfolge und Kollabos mit bekannten Musikern mit Größen wie Wyclef Jean und Janet Jackson (um nur einige zu nennen).
Obwohl in der Dancehallkultur der Competition-Gedanke nahezu ebenso tief verwurzelt ist wie im Hip Hop erhebt sich kein Sturm der Entrüstung, als sich <strong>Beenie Man</strong> selbst zum King of Dancehall krönt: "Ich habe jede Hürde eingerissen und jeden Rekord gebrochen." Diese Feststellung muss offenbar auch die Konkurrenz anerkennen: Schließlich zählt Beenie Man zu den Pionieren, die dem Dancehall weltweit Tür und Tor öffneten.
Ganz ohne Widrigkeiten läuft es jedoch auch für Beenie Man nicht ab: Wie bei leider zahlreichen Dancehall-Acts. Auf Grund seiner schwulenfeindlichen Äußerungen müssen immer wieder Shows abgesagt werden. Mittlerweile scheint sich die Haltung von Beenie Man und anderen jamaikanischen Künstlern geändert zu haben. In Zusammenarbeit mit Schwulenverbänden in Deutschland erarbeitet das Kesselhaus zur Zeit eine Vereinbarung, ähnlich dem 2007 in London initiierten Reggae Compassionate Act, den u.a. auch Beenie Man schon unterzeichnet hat. Management und Künstler haben ihre Kooperation zugesagt.
Es ist zu wünschen, dass diese Vereinbarung zustande kommt, um der weit verbreiteten Homophobie unter jamaikanischen Künstlern hierzulande einen Riegel vorzuschieben und sich wieder dem zuwenden zu können, worum es uns allen eigentlich geht: MUSIK! Denn dass Beenie Man zu den Großen seines Genres gehört, ist unbestritten. Davon kann sich das Publikum am 19.08.08 im Kesselhaus überzeugen, wo er mit Daddy Rings & Natty King als Support live zu hören und zu sehen sein wird.<em> <link http://www.beenieman.net/>www.beenieman.net</link></em>