Eingeschnürt in ein Familiengeflecht, in dem jeder mit dem anderen verstrickt, aber niemand mit dem anderen verbunden ist, sucht Rapunzel einen Ausweg in der Selbstzerstörung. Sie vertilgt das, was in der Familie stört: sich selbst. Basierend auf einem Text von Silke Andrea Schuemmer
thematisiert das Musiktheater
„Rapunzelmonolog“
Trichophagie – das zwanghafte Ausreißen und Verzehren der eigenen Haare. Das Werk nähert sich dem Thema in einer Verbindung von Schauspiel-Monolog mit Orchester, Sprache, Performance und Neuer Musik. Entstanden ist es im Rahmen des Realisierungswettbewerbs operare 07 der zeitgenössischen
Oper Berlin.
Komposition: Alexandra Filonenko
Mit: Ariane Arcoj (Schauspiel), Ellen Urban (Luftartistik), Christine Paté (Akkordeon),
Claudia Sgarbi (Schlagzeug), Kairos Quartett (Musik)
Musikalische Leitung: Adrian Pavlov
Regie: Mascha Pörzgen
Bühne: Lars Thun
Video: Paul Zoller