Die beeindruckende Sängerin, Tänzerin und Perkussionistin Dobet Gnahoré von der Elfenbeinküste präsentiert am 04. März im Maschinenhaus ihr neues Album „Na Afriki“, auf dem sie das Bild ihres ganz eigenen Afrikas vermittelt und offen über die Liebe, den Tod, die Stellung und Ausbeutung der Frauen und Kinder in der afrikanischen Gesellschaft singt. Wie ein roter Faden zieht sich die Überzeugung, der schwarze Kontinent müsse unbedingt seine Ressourcen selbst und in sich selbst finden, durch das gesamte Werk. Von den Melodien der Mandingue bis zum kongolesischen Rumba, vom Ziglibiti der Elfenbeinküste bis zum Bikoutsi aus Kamerun, vom ghanaischen High-Life bis zu den Chören der Zulus liefert Dobet Gnahoré panafrikanische Töne und Rhythmen. Die Instrumentierung reicht von Sanza und Balafon bis Callebasse und Bongos, die Lieder werden in Bété, Fon, Wolof, Lingala, Malinké und Dida gesungen.
Ein wunderschönes, eindrucksvolles Werk.
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