Hinter den Brazilian Girls steckt ein Quartett aus New York, das seinen Bandnamen gleich in dreifacher Hinsicht ad absurdum führt. Denn zunächst einmal ist nur eines dieser “brasilianischen Mädchen” überhaupt weiblich. Außerdem stammt kein einziges der vier Bandmitglieder aus Brasilien. Und schließlich wird hier zwar munter in fünf Sprachen gesungen, aber ausgerechnet in der portugiesischen Sprache Brasiliens gibt es keinen einzigen Song. Nach ihrem Debütalbum „Brazilian Girls“ (2005) präsentiert die Band am 02. März ihr Zweitwerk „Talk To La Bomb“, mit dem sie im Gegensatz zu ihrem ersten Album eine große stilistische Bandbreite abdecken: da wechselt rockiger Elektropop mit Lounge-Klängen, werden Latinbeats ebenso eingeflochten wie Chorgesänge und TripHop-Sounds. Mal schnell, mal langsam, mal verträumt, mal ganz klar, mal auf Englisch, Deutsch oder Französisch – die Musik der Brazilian Girls ist beeindruckend außergewöhnlich!