„Albert Lux“ spielt in einem Transitraum der unbegrenzten Möglichkeiten. Ein Raum mit beweglichen Wänden, eine Art kommunale Wohnung für ziellose Geisterfahrer, für Frauen ohne Vertrauen und Männer mit Hut. Exilanten aus Bildern von Magritte, die hier ein nettes Zuhause suchen. Aber es fehlt an Orientierung. In jeder Ecke lauern Ängste. Die zu zähmen, trägt man Möbel umher, verzweifelt hält man Ausschau nach dem Zimmerservice. Immer groteskere Sitzgruppen werden gestellt, auch zwischenmenschlich schiebt sich einiges zusammen. Nur heimisch will man nicht werden. Geselliges hier, Peinliches da, banale Gespräche dort- absurde Szenen aus dem Leben des modernen Menschen. Das Teatr Cinema wurde 1992 von Zbigniew Szumski und einer Gruppe von Malern und Schauspielern gegründet. Die Gruppe arbeitet an der Entdeckung einer neuen Theatersprache, versteht ihre Stücke als „Aufbegehren der Phantasie gegen die Routine der Realität“. Den Stil des Teatr Cinema prägt eine einzigartig vibrierende Poesie, inspiriert von der Theatersprache Tadeusz Kantors, den Bildern René Magrittes, den Texten Samuel Becketts und der Kunst der Dadaisten.
Regie: Zbigniew Szumski
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