Ihr erstes selbstbetiteltes Album 2001 haben The National ohne einen einzigen vorherigen Live-Auftritt eingespielt – es wurde innerhalb kürzester Zeit als Independent-Kult-CD gehandelt. Von der Presse durchweg gelobt als perfektes Beispiel für guten Indie Rock haben The National inzwischen ihr nächstes grandioses Album „Sad Songs For Dirty Lovers“ rausgebracht. Ihre Musik bewegt sich zwischen nachtschwarzer Schwermut und rüder Aggressivität mit ab und zu überraschend harmonischen Wendungen. Die Songs sind meist sparsam instrumentiert, sie leben von wenigen Gitarren-Akkorden auf solidem Bass-Schlagzeug-Grund, getragen von der tiefen melancholischen Stimme des Sängers Matt Berninger. Assoziationen zu Nick Cave oder Joy Division sind durchaus legitim.